Rückblick: Ostermarsch 2021 in Heidelberg
4. April 2021
Zwischen 150 und 200 TeilnehmerInnen demonstrierten am Samstag, 3. April auf dem diesjährigen Ostermarsch unter dem Motto „Abrüsten! Für den Frieden, für das Klima, für die Menschen“. Es waren deutlich weniger wie früher, das wurde jedoch durch die Breite der Veranstalter und die Vielfalt der Beiträge wettgemacht.
Beiträge gab es vom Friedensbündnis, DGB, Fridays for Future, United Colors of Change UCC u. Antirassismus-Referat des StuRa, „Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt – BAFF“, AK Zivilklausel des StuRa, Seebrücke und Solicamp. Die Redebeiträge findet man, wie auch eine Bildergalerie, auf der Seite des Friedensbündnisses (https://www.friedensbuendnis-heidelberg.de/).
Zentral wie immer waren die Themen Atomwaffen und Rüstung. Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen. Klimawandel aufhalten, Rassismus und Fluchtursachen bekämpfen zählten zu den zentralen Forderungen. Gefordert wurde der Austritt Deutschlands aus der NATO und ein Ende der Militarisierung der EU.
Gleichzeitig wurde an den 80. Jahrestag des Überfalls des faschistischen Deutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni erinnert und die geschichtliche Verantwortung daraus für eine entschiedene Entspannungspolitik der Bundesrepublik. Protestiert wurde u.a. gegen das aktuell anlaufende neue Großmanöver „Defender Europe 21“.
Aufgegriffen wurden auch lokale Forderungen, wie die Ablehnung der Verlegung des Ankunftszentrums in die Wolfsgärten beim Bürgerentscheid am 11. April 2021 und seine Integration in den neuen Stadtteil im PHV sowie ein Landesaufnahmeprogramm für Geflüchtete und die Einführung einer Zivilklausel an der Uni.
Die RNZ stellte am 3. April schon einen kurzen Bericht und Fotogalerie online (https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-heidelberg-die-ampel-droht-auf-rot-zu-springen-plus-fotogalerie-_arid,652531.html).