Am 10. Dezember 2024 veranstalten wir den Vortrag „Warum die AfD keine Friedenspartei ist“ mit Merle Weber. Beginn ist um 19.00 Uhr in der Heidelberger Volkshochschule (Bergheimer Str. 76).
Die extrem rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD) inszeniert sich seit Beginn des Ukrainekriegs immer vehementer als Friedenspartei – ja zum Teil sogar als die vermeintlich einzige Friedenspartei.
So schreibt beispielsweise der AfD-Landesverband Nordrhein-Westfalen auf seiner Homepage: „Die AfD ist die einzige Partei im Bundestag, die sich für Frieden einsetzt und ein Konzept vorgelegt hat, wie er zu erreichen ist und was Deutschland dazu beitragen kann.“ Auf den Social-Media-Kanälen der AfD-Abgeordneten finden sich immer häufiger Friedenstauben.
Für ihre Selbstinszenierung als Friedenspartei bezieht sich die AfD vor allem auf den Krieg in der Ukraine. Die AfD setzt sich für Verhandlungen mit Russland und gegen Waffenlieferungen und Sanktionen gegen die russische Wirtschaft ein. Auch bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr gibt es eine gewisse Skepsis, wenn auch keine grundlegende Ablehnung seitens der AfD. Diese Positionierung allein macht die AfD jedoch noch nicht zu einer Friedenspartei. Eine echte Friedenspartei müsste sich konsequent und generell gegen militärische Problemlösungen, Aufrüstung, Rüstungsexporte, die Wehrpflicht und das Militär positionieren.
Doch was ist wirklich dran? Wie steht die AfD zu Aufrüstung? Wie steht sie zur Bundeswehr und zur NATO? Welche Widersprüche gibt es in der Selbstdarstellung als vermeintliche Friedenspartei?
Die Referentin ist Mit-Autorin der gleichnamigen Studie der Informationsstelle Militarisierung e.V. und der Rosa Luxemburg Stiftung.
Im Nachgang der antifaschistischen Bündnisproteste gegen den AfD-Landesparteitag haben wir eine Pressemitteilung veröffentlicht, die wir im Folgenden dokumentieren.
Am 16. November 2024 will die AfD Baden-Württemberg in der Rheinhalle in Ketsch ihren Landesparteitag abhalten, um ihr Programm zu überarbeiten. Die Hoffnung, in der kleinen Gemeinde ohne Widerstand ihre menschenverachtende Hetze verbreiten zu können, erfüllt sich aber nicht: Gegen die rechten Umtriebe gibt es entschiedenen Gegenprotest, der von einem breiten Spektrum antifaschistischer Gruppen, fortschrittlicher Organisationen, Ketscher Vereine und Parteien organisiert wird.
Zu Semesterbeginn beteiligen wir uns wieder an der Veranstaltungsreihe „Kritischer Semesterstart“: Zusammen mit der Antifaschistischen Initiative organisieren wir am Mittwoch, 6. November 2024 den Antifaschistischen Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr an der Ecke Hauptstraße/Theaterstraße.
Wie jedes Jahr am 1. November ruft die VVN-BdA Heidelberg zusammen mit dem DGB Heidelberg Rhein-Neckar zum Gedenken am Mahnmal für die von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfer*innen auf dem Bergfriedhof auf. Mit Redebeiträgen und musikalischer Umrahmung wird an diese mutigen Antifaschist*innen erinnert und an alle anderen Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden, weil sie nicht in deren Weltbild passten. Als Hauptredner konnten wir dieses Jahr Anthony Cipriano gewinnen, der zum Thema „Zukunftsauftrag Antifaschismus: Der Kampf gegen AfD und Rechtsentwicklung“ spricht.
Im Rahmen unserer
Am 23. Oktober 2024 setzen wir unsere
Im Rahmen unserer
Am Sonntag, 6. Oktober 2024 veranstalten wir gemeinsam mit Die Linke KV Heidelberg den antifaschistischen Stadtrundgang „Studentenverbindungen in Heidelberg: Stützen der Gesellschaft – Eliten der Nation?“ Treffpunkt ist um 15 Uhr am Brunnen auf dem Uni-Platz in der Heidelberger Altstadt.
Im Oktober und November 2024 planen wir drei Stadtrundgänge, einen Vortrag und die jährliche Gedenkveranstaltung für die ermordeten WiderstandskämpferInnen am 1. November.




