
Am 30. Juli 2025 fand die Einweihungsfeier des Platzes statt. Trotz stürmischen und regnerischen Wetters zu Beginn nahmen 120 Personen an der knapp eineinhalbstündigen Veranstaltung teil, darunter rund ein Drittel aus Handschuhsheim und neun Angehörige von Sophie Berlinghof (aus drei Generationen). Eingeladen hatten die VVN-BdA Heidelberg, Die Linke, SPD, Bunte Linke, Linksjugend [’solid], DGB und Friedensbündnis Heidelberg. Sophie Berlinghof war Antifaschistin und Kommunistin, der bisherige Namensgeber Karl Kollnig aktiver Nazi-Anhänger. Die Umbenennung hatte der Gemeinderat bereits am 20. Februar beschlossen.
Wie schon im Ablaufplan angekündigt folgte der Begrüßung und Einführung durch Joachim Guilliard (Kreisvorstandsmitglied der VVN-BdA Heidelberg) die Hauptrede, abwechselnd vorgetragen von Traudel Polzer und Martin Hornung. Für musikalische Umrahmung mit Trompete, Querflöte, Gitarre und Gesang sorgten Rike Fießer, Helmut Ciesla und Michael Csaszkóczy.
Nach Grußworten von Die Linke, SPD, Bunte Linke, Linksjugend [’solid] und DGB wurde unter großem Beifall das neue Schild „Sophie-Berlinghof-Platz“ von Christiane Schmidt-Sielaff (SPD-Bezirksbeiratsmitglied), Hildegard Lutz (VVN-BdA Heidelberg) und Rainer Benz, Großneffe von Sophie, enthüllt. Den Abschluss bildete das gemeinsam gesungene Lied „Die Moorsoldaten“.