Veranstaltungen im Rahmen der „Wochen gegen Rassismus“ 2022

19. Februar 2022

An den Wochen gegen Rassismus 2022 beteiligen wir uns mit Vorträgen, einem Stadtrundgang und der Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“. Hier die Termine im Überblick:

Di., 15.3.2022 – 19.00 Uhr: Online-Vortrag „Free Mumia – free them all! Rassismus in Justiz und Gefängnissystem der USA am Beispiel von Mumia Abu-Jamal“ mit Dr. Michael Schiffmann, Link: https://rote-hilfe.collocall.de/b/dem-xk4-lrn-oak

Di., 22.3.2022 – 19.00 Uhr: Ausstellungseröffnung: „Neofaschismus in Deutschland“, Emil-Julius-Gumbel-Raum im Karlstorbahnhof Heidelberg

Di., 22.3.2022 bis Fr., 29.4.2022: Ausstellung der VVN-BdA: „Neofaschismus in Deutschland“, Flur vor dem Emil-Julius-Gumbel-Raum im Karlstorbahnhof Heidelberg

Di., 12.4.2022 – 19.30 Uhr: Vortrag „‚Mal nach den Rechten sehen …‘ – Neofaschistische Strukturen in der Rhein-Neckar-Region“, Emil-Julius-Gumbel-Raum im Karlstorbahnhof Heidelberg

Di., 19.4.2022 – 17.00 Uhr: Antifaschistischer Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, Treffpunkt: Ecke Hauptstr./Theaterstr., HD-Altstadt

Online-Veranstaltung „Free Mumia“ am 15. März 2022

17. Februar 2022

Am 15. März 2022 veranstalten wir zusammen mit der Roten Hilfe OG Heidelberg/Mannheim und der Antifaschistischen Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke einen Online-Vortrag unter dem Titel „Free Mumia – free them all! Rassismus in Justiz und Gefängnissystem der USA am Beispiel von Mumia Abu-Jamal“. Dr. Michael Schiffmann, Autor von „Wettlauf gegen den Tod“, referiert ab 19.00 Uhr anlässlich des Tags der politischen Gefangenen (18.3.) bei dieser Veranstaltung, die im Rahmen der Wochen gegen Rassismus stattfindet.

Zum Inhalt: Wir schreiben das Jahr 2022, und der afroamerikanische Journalist und ehemalige Black Panther Mumia Abu-Jamal sitzt immer noch in Haft. Er wurde am 3. Juli 1982 wegen angeblichen Mordes an einem weißen Polizeibeamten zum Tod verurteilt. Sein Prozess und seine darauffolgenden Versuche, ein neues Verfahren zu bekommen, zeigen, wie tief der Rassismus im Justizsystem der USA verankert ist. Abu-Jamals Todesurteil wurde 2011 endgültig aufgehoben; derzeit versucht er, mit neu gefundenem Beweismaterial, bei dem es auch um den Rassismus bei seinem ursprünglichen Verfahren geht, vor Gericht eine Aufhebung seines Urteils zu erreichen. Sein Fall steht für Millionen von anderen in einem Land, in dem fast 2,5 Millionen Menschen, meist People of Color, im Gefängnis sitzen.

Link zur Veranstatung: https://rote-hilfe.collocall.de/b/dem-xk4-lrn-oak

Ausstellungseröffnung: „Neofaschismus in Deutschland“ am 22. März 2022

17. Februar 2022

Mit einer einleitenden Veranstaltung eröffnet die VVN-BdA Heidelberg am 22. März 2022 die neu überarbeitete Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“. Beginn ist um 19.00 Uhr im Emil-Julius-Gumbel-Raum im Heidelberger Karlstorbahnhof.

Wir führen in die dabei zur Sprache kommenden Themen, Organisationen und Erscheinungs- und Aktionsformen der extremen Rechten ein, reflektieren den sich verändernden gesellschaftlichen Umgang mit alten und neuen Nazis und arbeiten die zentrale Rolle heraus, die die AfD in der extremen Rechten mittlerweile spielt.
Mit den 25 DIN A1-Tafeln, die vom 23. März bis 29. April 2022 im Karlstorbahnhof zu sehen sind, wollen wir dazu beitragen, dem Ziel der breiten antifaschistischen Bewegung in Deutschland näher zu kommen: der AfD (und mit ihr der ganzen extremen Rechten) die wichtigste Bühne für ihre Hetze, die Parlamente, zu nehmen und ihre Finanzierung aus Steuergeldern, mit denen sie hunderte Stellen für Nazis aller Art finanziert, zu unterbinden.

Filmpremiere: „Die Aufrechte“ – und Link

20. Januar 2022

Am 30. Januar 2022 ist im Mannheimer Cinema Quadrat die Weltpremiere der Dokumentation „Die Aufrechte. Anette Langendorf, eine Mannheimer Antifaschistin“, der unter maßgeblicher Beteiligung der VVN-BdA Kreisvereinigung Mannheim in Zusammenarbeit mit Kommunalinfo Mannheim entstanden ist.

Update: Inzwischen ist der Film online: https://mannheim.vvn-bda.de/2018/02/21/erinnerung-an-anette-langendorf/

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Rede der VVN-BdA Heidelberg am 1.11.2021

3. November 2021

Mit der folgenden Rede eröffnete die VVN-BdA Heidelberg das Gedenken auf dem Heidelberger Bergfriedhof:

Liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Freundinnen und Freunde,

ich möchte euch alle ganz herzlich begrüßen zur alljährlichen Gedenkveranstaltung, die von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der AntifaschistInnen Heidelberg zusammen mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund Heidelberg/Rhein-Neckar organisiert wird.

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„Sklaven für den Endsieg“: Rede von Marco Brenneisen am 1.11.2021

3. November 2021

Im Folgenden dokumentieren wir die Rede „Sklaven für den Endsieg. Die Allgegenwart ausländischer Zwangsarbeiter*innen in der Rhein-Neckar-Region“, die Marco Brenneisen, der wissenschaftliche Leiter der KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, beim Gedenken am 1. November 2021 auf dem Heidelberger Bergfriedhof hielt.

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen,

mehr als 12 Millionen Menschen wurden während des Zweiten Weltkriegs aus ganz Europa nach Deutschland verschleppt und hier zur Zwangsarbeit eingesetzt. Allein im Sommer 1944 arbeiteten neben 6 Millionen zivilen Arbeitskräften (den sogenannten Fremdarbeitern) zwei Millionen Kriegsgefangene und über eine halbe Million KZ-Häftlinge im Deutschen Reich.

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Grußwort der ver.di-Jugendsekretärin Marianne Bretzel am 1.11.

3. November 2021

Bei der Gedenkfeier am 1. November 2021 auf dem Bergfriedhof hielt Marianne Bretzel, ver.di-Jugendsekretärin aus Mannheim, das folgende Grußwort:

Liebe Genoss*innen, liebe Kolleg*innen,

in Hanau und in Halle haben Attentäter aus rassistischen und antisemitischen Motiven Menschen ermordet. Die Medien sprechen von Einzeltätern. An der deutsch-polnischen Grenze machen Nazis gezielt Jagd auf Geflüchtete.

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Grußwort der Antifaschistischen Initiative am 1.11.2021

3. November 2021

Auch die Antifaschistische Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke war beim jährlichen Gedenken auf dem Bergfriedhof wieder mit einem Grußwort vertreten:

Liebe Genoss*innen, liebe Freund*innen,

wenn wir uns jedes Jahr an diesem Datum hier versammeln, um der von den Nazis ermordeten Antifaschist*innen zu gedenken, dann ist das nicht nur eine Stunde der Erinnerung. Denn Erinnern heißt kämpfen, und wir sind hier im Bewusstsein, dass es unsere Pflicht ist, das Erbe der hier ruhenden Widerstandskämpfer*innen weiterzuführen.

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Antifa-Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus“ am 2. November

31. Oktober 2021

Am Dienstag, 2. November 2021 veranstaltet die gew Nordbaden mit uns den Antifaschistischen Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der sich besonders an Studierende richtet, aber auch für andere Interessierte offen ist. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr an der Ecke Theaterstraße/Hauptstraße.

Der Stadtrundgang durch die Heidelberger Altstadt bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.

Es gelten die pandemiebedingten Regeln. Bitte mit Voranmeldung bei luca.schirmer(at)gew-bw(dot)de

Gedenken an die ermordeten WiderstandskämpferInnen am 1. November

10. Oktober 2021

Wie jedes Jahr am 1. November rufen wir zusammen mit dem DGB Heidelberg Rhein-Neckar zum Gedenken am Mahnmal für die Opfer des Faschismus auf dem Bergfriedhof auf. Dort wird mit Redebeiträgen und musikalischer Umrahmung an die vom NS-Regime ermordeten WiderstandskämpferInnen erinnert.

Treffpunkt am 1. November 2021 ist um 13.45 Uhr vor dem Krematorium auf dem Bergfriedhof, um von dort um 14.00 Uhr gemeinsam zum Mahnmal zu gehen.

Seit der Einweihung 1950 liegen hier vor allem Mitglieder der Vorbote-Gruppe um Georg Lechleiter, AntifaschistInnen aus Heidelberg und Mannheim. Insgesamt wurden 27 Hingerichtete und zu Tode gequälte Frauen und Männer, auch aus dem Elsass und der Tschechischen Republik, an dieser Stelle bestattet.

Die Hauptrede hält Marco Brenneisen (Wiss. Leiter der KZ-Gedenkstätte in MA-Sandhofen) zum Thema „Sklaven für den Endsieg. Die Allgegenwart ausländischer Zwangsarbeiter*innen in der Rhein-Neckar-Region“.

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