Veranstaltungen im Mai 2023

21. April 2023

In den kommenden Wochen organisieren wir zusammen mit befreundeten Organisationen viele interessante Veranstaltungen. Außerdem werden wir uns an verschiedenen weiteren Aktionen beteiligen, zum Beispiel mit einem Redebeitrag bei der Demonstration „Verbindungen kappen – Reaktionäre Männerbünde zerschlagen!“ am 30. April 2023 und mit einem Infostand bei der DGB-Kundgebung am 1. Mai auf dem Heidelberger Marktplatz.

– Samstag, 6.5.2023, 12 Uhr: Kundgebung und Feier zum Tag der Befreiung (Mannheim)

Mit Text- und Musikbeiträgen von Bernd Köhler, Bettina Franke, Einhart Klucke, Monika-Margret Steger, Joachim Romeis und Max Wädele

Ort: Schillerplatz Mannheim

Veranstaltet von: VVN-BdA Mannheim, VVN-BdA Heidelberg, Naturfreunde Mannheim, Freireligiöse Gemeinde Mannheim, Offenes Antifaschistisches Treffen Mannheim

– Montag, 8.5.2023, 17 Uhr: Kranzniederlegung am Denkmal für die ermordeten Zwangsarbeiter

Ort: Ecke Konrad-Zuse-Straße/Mechtersheimer Straße

Veranstaltet von: VVN-BdA Heidelberg und DKP Heidelberg

– Montag, 15.5.2023, 19 Uhr: Vortrag „Reise nach Germania“ mit Leon Enrique Montero

Ort: Volkshochschule, Bergheimer Str. 76, 69115 HD-Bergheim

Veranstaltet von: VVN-BdA Heidelberg und Antifaschistische Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke

– Dienstag, 23.5.2023, 19 Uhr: Vortrag „Furchtbare Juristen – verleugnete Opfer“ mit Barbara Ritter (AK Justiz)

Ort: IG Metall, Friedrich-Ebert-Anlage 24, HD-Altstadt

Veranstaltet von: VVN-BdA Heidelberg

– Mittwoch, 24.5.2023, 19 Uhr: Kurzvortrag und Film „Verhängnisvolle Fehleinschätzung – Die Zerschlagung der Gewerkschaften am 2. Mai 1933“

Ort: Volkshochschule, Bergheimer Str. 76, HD-Bergheim

Veranstaltet von: DGB Heidelberg/Rhein-Neckar und VVN-BdA Heidelberg

Vortrag „Antirassistischer Aktivismus an den EU-Grenzen“ am 14. April

28. März 2023

Am Freitag, 14. April 2023 beteiligen wir uns mit einer weiteren Veranstaltung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus: Der Vortrag „Antirassistischer Aktivismus an den innereuropäischen Grenzen“, den wir in Kooperation mit der Antifaschistischen Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke (AIHD/iL) und der Seebrücke Heidelberg veranstalten, findet um 19.30 Uhr im Markushaus (Rheinstr. 29, HD-Südstadt) statt.

Die Festung Europa blockiert Fluchtrouten auch an den innereuropäischen Grenzen und setzt Flüchtende unmenschlichen Lebensbedingungen aus – mit oftmals tödlichen Folgen. Gegen diesen staatlichen Rassismus haben sich zahlreiche Basisgruppen und Graswurzel-Kollektive gebildet, die an verschiedenen Grenzübergängen selbstorganisiert Unterstützung leisten und damit versuchen, tagtäglich Löcher in Europas Stacheldrahtzäune zu schneiden.

Im Vortrag stellt ein Aktivist einige dieser antirassistischen Zusammenhänge und ihre Arbeit vor. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie praktische Solidarität mit flüchtenden Menschen aussehen kann.

Antifa-Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus“ am 27. März

23. März 2023

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus veranstalten wir am Montag, 27. März 2023 einen Antifaschistischen Stadtrundgang in Kooperation mit der Antifaschistischen Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke (AIHD/iL). Treffpunkt ist um 17.00 Uhr an der Ecke Hauptstraße/Theaterstraße.

Der zweieinhalbstündige Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der seit vielen Jahren von der VVN-BdA in Kooperation mit der AIHD/iL organisiert wird, führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.

Vortrag „Datenbanken gegen Geflüchtete“ am 24. März

9. März 2023

Am Freitag, 24. März 2023 organisieren wir zusammen mit der Roten Hilfe HD/MA und der Antifaschistischen Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke den Vortrag „Datenbanken gegen Geflüchtete“. Beginn der Veranstaltung, die im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus stattfindet, ist um 19.30 Uhr im Laden für Kultur und Politik (Kaiserstraße 62, HD-Weststadt).

Die „Ausländerzentralkartei“, die die deutsche Regierung 1938 etabliert hat, hat eine seitdem nur für sieben Jahre unterbrochene Tradition, und sie war die erste Datensammlung zu Repressionszwecken, die (1967!) in den Computer kam. Sie ist längst nicht mehr allein EDV, die gegen Menschen ohne die „richtigen” Pässe in Stellung gebracht wird. In diesem Vortrag mit einem Referenten der Datenschutzgruppe der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim geht es darum, wer da was speichert, warum sie das wohl tun, und welchen Umgang mensch damit finden kann.

Veranstaltungen bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus

23. Februar 2023

Auch 2023 beteiligen wir uns wieder an den Internationalen Wochen gegen Rassismus, die in Heidelberg vom 29. März bis 16. April stattfinden. Hier schon mal alle Veranstaltungen, die wir zusammen mit befreundeten Gruppen organisieren, im Überblick:

  • Freitag, 24. März 2023, 19.30 Uhr: Vortrag „Datenbanken gegen Refugees“; Ort: Laden für Kultur und Politik (Kaiserstraße 62, HD-Weststadt); veranstaltet in Kooperation mit Rote Hilfe HD/MA und AIHD/iL
  • Montag, 27. März 2023, 17.00 Uhr: Antifaschistischer Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“; Treffpunkt: Ecke Hauptstr./Theaterstr. (HD-Altstadt); veranstaltet in Kooperation mit der AIHD/iL
  • Freitag, 14. April 2023, 19.30 Uhr: Vortrag „Antirassistischer Aktivismus an den innereuropäischen Grenzen“; Ort: Markushaus (Rheinstr. 29, HD-Südstadt); veranstaltet in Kooperation mit AIHD/iL und Seebrücke Heidelberg

Protest gegen AfD-Veranstaltung in Wiesloch am 16. Februar 2023

14. Februar 2023

Am Donnerstag, 16. Februar 2023 hält der Zusammenschluss rechter und faschistischer Parteien im EU-Parlament „Identität und Demokratie“ im Kulturhaus Wiesloch eine Veranstaltung ab. Aus diesem Anlass findet am selben Tag eine Kundgebung gegen den dortigen Auftritt verschiedener AfD-Abgeordneter statt. Ein Bündnis aus Fridays for Future, dem Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch, den Jusos Rhein-Neckar, der VVN-BdA und anderen hat sich zu einer Protestaktion zusammengefunden, die um 18.30 Uhr am Park neben dem Kulturhaus Wiesloch beginnt. Gemeinsam wird Stellung bezogen gegen den Auftritt der B-Prominenz der rassistischen AfD und ihrer teils antisemitischen Verschwörungsmythen.

Podium „Wie soll Gedenken an NS-Unrecht in Heidelberg aussehen?“ am 15. Februar

11. Februar 2023

Am Mittwoch, 15. Februar 2022 veranstaltet die SPD Heidelberg die Podiumsdiskussion „Wie soll Gedenken an NS-Unrecht in Heidelberg aussehen?“; Beginn ist um 18 Uhr in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte (Pfaffengasse 18, HD-Altstadt). Wir freuen uns, dass wir als VVN-BdA Heidelberg mit auf dem Podium vertreten sind und zusammen mit dem Prof. Dr. Frank Engehausen und Joey Rauschenberger (beide vom Historischen Seminar) sowie dem Historiker Jens Ritter (Jusos Heidelberg) darüber diskutieren können, wie ein Gesamtkonzept zum Gedenken an NS-Unrecht in Heidelberg aussehen kann.

Vortrag „Machtübergabe im Raum Heidelberg“ am 31. Januar 2023 in der VHS

7. Januar 2023

2023 jährt sich der Beginn der NS-Terrorherrschaft zum 90. Mal. Anlässlich des Jahrestags veranstalten wir am 31. Januar 2023 in Kooperation mit der AIHD/iL den Vortrag „90 Jahre Machtübergabe an die Nazis: Was der 30. Januar 1933 bedeutete und wie sich die so genannte Machtergreifung in Heidelberg und der Region abspielte“. Beginn ist um 19.30 Uhr im großen Saal der Volkshochschule Heidelberg (Bergheimer Str. 76).

Als Präsident Paul von Hindenburg am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannte, bedeutete das reichsweit den Beginn der zwölfjährigen NS-Terrorherrschaft. Innerhalb weniger Tage besetzten die Nazis alle politischen Schlüsselfunktionen und raubten dem antifaschistischen Widerstand die legalen Betätigungsmöglichkeiten. Dabei lassen sich aber regionale und lokale Unterschiede feststellen, die von der Kooperationsbereitschaft der Landesregierungen und von den politischen und gesellschaftlichen Vorbedingungen in den einzelnen Städten und Gemeinden abhingen. Zwei ReferentInnen der VVN-BdA Heidelberg werfen einen Blick auf die spezifische Entwicklung, die der Beginn der Nazi-Herrschaft, der antifaschistische Protest unmittelbar nach der Machtübergabe und der frühe NS-Terror gegen Oppositionelle in Heidelberg und den umliegenden Orten genommen haben.

Antifaschistische Stadtrundgänge im November 2022

2. November 2022

Im November finden gleich drei Antifaschistische Stadtrundgänge statt: Am 6.11.2022 beginnen wir mit dem Stadtrundgang „Studentenverbindungen in Heidelberg“, und am 8.11. und 27.11. veranstalten wir zweimal den Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“.

Im Folgenden alle drei Termine im Überblick:

Sonntag, 6.11.2022, 14.00 Uhr: Antifa-Stadtrundgang „Studentenverbindungen in Heidelberg“

Treffpunkt: Uniplatz Heidelberg (am Brunnen)

Student Prince, Heidelberger Studentenkuss, alte Burschenherrlichkeit — Studentenverbindungen gehören zum touristisch vermarkteten Mythos Heidelbergs. Wenig Beachtung finden dabei ihre Rolle als Vorreiter der völkischen Bewegung, ihre Rolle im Nationalsozialismus und ihr Selbstverständnis als „nationale Erziehungsgemeinschaft“.
Michael Csaszköczy führt zu Schauplätzen verbindungsstudentischer Geschichte in der Heidelberger Altstadt, beleuchtet Ursprünge und Entwicklung der studentischen Korporationen und thematisiert auch aktuelle Verflechtungen mit der rechten Szene.

Dienstag, 8.11.2022, 16.00 Uhr: Antifa-Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“

Treffpunkt: Ecke Theaterstr./Hauptstr.

Der antifaschistische Stadtrundgang durch die Heidelberger Altstadt bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.

Veranstaltet in Zusammenarbeit mit der gew Nordbaden

Sonntag, 27.11.2022, 15.00 Uhr: Antifa-Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“

Treffpunkt: Ecke Theaterstr./Hauptstr.

Der antifaschistische Stadtrundgang durch die Heidelberger Altstadt bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.

Veranstaltet in Zusammenarbeit mit der AIHD/iL

Gedenken an die ermordeten WiderstandskämpferInnen am 1. November 2022

7. Oktober 2022

Wie jedes Jahr am 1. November rufen wir zusammen mit dem DGB Heidelberg Rhein-Neckar zum Gedenken am Mahnmal für die von den Nazis ermordeten WiderstandskämpferInnen auf dem Bergfriedhof auf. Mit Redebeiträgen und musikalischer Umrahmung erinnern wir an diese mutigen AntifaschistInnen und an alle anderen Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden, weil sie nicht in deren Weltbild passten.

Treffpunkt am 1. November 2022 ist um 13.45 Uhr vor dem Krematorium auf dem Bergfriedhof, um von dort um 14.00 Uhr gemeinsam zum Mahnmal zu gehen.

An dem 1950 eingeweihten Mahnmal ruhen 27 hingerichtete AntifaschistInnen, darunter zehn Mitglieder der Vorbote-Gruppe um Georg Lechleiter aus Mannheim und Heidelberg, die vor 80 Jahren – am 15. September 1942 bzw. am 24. Februar 1943 – von den Nazis in Stuttgart ermordet wurden. Ebenso liegen hier der Heidelberger Antifaschist Heinrich Fehrentz und weitere Aktivisten aus Süddeutschland, aber auch Widerstandskämpfer aus dem Elsass und der Tschechischen Republik.

Als Hauptredner konnten wir in diesem Jahr Alfons Ims gewinnen, der über die NS-Verfolgung und spätere Ausgrenzung von als „asozial“ stigmatisierten Menschen spricht.

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